In einer ehemaligen Wohnung ist ein Ort für medizinische Betreuung entstanden, der mit Konventionen bricht – bewusst wohnlich, beruhigend und fein aufeinander abgestimmt.
Im Zentrum: die maßgefertigte Rezeption, wo früher die Küche war. Die halbhohe Glaswand mit Holzraster bringt Struktur und Weite zugleich – inspiriert von japanischen Raumtrennern, kombiniert mit satiniertem Glas in Reispapier-Optik. Dahinter: eine versteckte Teeküche für Getränke und Service.
Der Wartebereich im Erker ist hell und wohnzimmerartig – mit floraler Tapete, gemütlichem Sofa und liebevoll ausgewählten Accessoires. Auch in den Behandlungsräumen wurde mit Wandfarbe, Vorhängen und abgestimmtem Licht eine sanfte, entspannte Atmosphäre geschaffen.
Der Entwurf berücksichtigt dabei nicht nur die visuelle Stimmung, sondern auch technische Anforderungen und ergonomische Details: von zusätzlichen Wasseranschlüssen über eine durchdachte Arbeitsplatzlösung an der Rezeption bis hin zu cleveren Stauraumkonzepten.
Eine Praxis, die das Thema Kopfschmerz mit Leichtigkeit nimmt – und zeigt, wie heilsam gutes Design sein kann.